Referenzen
Reference


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Referenz: 11-chörige Barocklaute Lautenmuschel Laux Maler, Laux Maler vor 1555

Herr Schossig hat mich mit diesem hervorragend gearbeiteten Instrument über alle Maße überrascht: Ich hatte mir eine 11-chörige Barocklaute gewünscht, die auf der beliebten Malermuschel aufgebaut wird – ein Umbau, der gerne von französischen Lautenbauern im frühen 17. Jhdt. vorgenommen wurde. Die filigrane Laute ist, abgesehen von der Dimensionierung der Bespannung und der Machart des Halses, konsequent als Renaissanceinstrument ausgestaltet.
Das Instrument hat so eine hochsensible Ansprache und einen erstaunlichen Dynamikumfang. Stücke aus der Blütezeit der französischen Lautenmusik im style brisée scheinen diesem Lautentyp wie ‚auf den Leib’ geschrieben: Mit ihren kräftigen Mitten kann sie die z.T. sehr eng geführten Stimmen transparent abbilden.
Es ist natürlich schwer Klang in Worte zu fassen – aber diese Laute vermittelt mit ihrer leichten Unmittelbarkeit den Eindruck ‚nur Ton’ sein zu wollen.
Die Bespielbarkeit und die Handhabung der Wirbel ist wie gewohnt hervorragend und auch die freundliche und professionelle Abwicklung samt Dokumentation von Silke Schossig hat wieder viel Freude bereitet.

Thomas Langkowsky, Februar 2024

YOUTUBE:
Das Instrument ist zu hören:
https://www.youtube.com/watch?v=ZEaijuEek5U

Referenz: 6-chörige Renaissancelaute in A nach Hans Frei

Dieter Schossig hat für mich eine 6-chörige Laute mit kurzer Mensur (54 cm) nach dem Modell von Hans Frei gebaut. Die Laute ist in a gestimmt und soll vornehmlich im Ensemble eingesetzt werden. Schon nach wenigen Tagen des Einspielens war ich überrascht, wie viel Klang sie entwickeln kann. Das Spiel im Duo (mit G-Laute) ist ideal, aber auch Liedbegleitung funktioniert gut. Was mich jedoch wirklich überrascht hat, sind ihre Qualitäten beim Solospiel. Viele frühe Stücke scheinen geradezu dieser kleinen Mensur auf den Leib geschrieben zu sein (z. B. Albert de Rippe). Sowohl spieltechnisch als klanglich wird dieses Instrument dem Repertoire aus der ersten Hälfte 16. Jahrhunderts in geradezu idealerweise gerecht.

Dr. I. Negwer, Frankfurt am Main, November 2020

Referenz zu einer 13-chörigen Barocklaute nach Magno Tieffenbrucker/Joseph Joachim Edlinger, Prag 1732

Die handwerklich sehr sauber gearbeitete Barocklaute ist mit Bassreiter, Dreifachrosette, Einlagen aus Galalith und Wirbelkasten mit a jour gearbeitetem Rankenornament im Boden schon vom äußeren Eindruck her ein absoluter Hingucker. Was aber natürlich noch wichtiger ist, sie verf ügt über einen sehr warmen, kräftigen und ausgewogenen Klang, der mich immer wieder begeistert. Es lassen sich sehr leise, aber noch deutlich hörbare, und auch durchaus sehr laute und dabei noch immer angenehme klingende Töne erzeugen. Obwohl ich erst vor knapp zwei Jahren vom Gitarrenspiel kommend auf einer Renaissancelaute mit dem Erlernen des Lautenspiels begonnen habe - zwischenzeitlich hatte ich das große Glück, einen ebenfalls von Dieter Schossig als Ausstellungsstück gefertigten Arciliuto nach Sellas erwerben und spielen lernen zu können - und obwohl ich bis zum Tag der Abholung noch nie eine Barocklaute in meinen Händen gehalten hatte, habe ich mich sehr schnell auf dieses wahre Wunderinstrument einstellen können. Die relativ große Mensur von 75,5 cm lässt sich problemlos handhaben, die Saitenabstände in den Chören und untereinander sind bei 150 mm Gesamtspannweite am Steg nach meiner Einschätzung ideal und sehr gut zu bespielen. Dieter Schossig hat die Basssaiten mit den neuerlich verfügbaren kupfergetränkten CD- Saiten ausgestattet, die etwas weniger lang nachklingen als umsponnen Saiten und so zusätzlich zu einem ausgewogenen Klang beitragen, besonders bei schnellen Stücken mit viel Basseinsatz.
Die Betreuung durch Dieter Schossig und seiner Frau war immer ausgesprochen freundlich und herzlich, wofür ich mich noch einmal sehr bedanke. Bei einem Werkstattbesuch ganz am Anfang wurde ich ausführlich und sehr anschaulich beraten und hatte einen Einblick in eine sehr ordentlich geführte und saubere Werkstatt, was schon für sich spricht. Ich wurde während des Baus der Laute von Silke Schossig mit E-Mails und Fotos aus der Werkstatt und auch telefonisch auf dem Laufenden gehalten.
Auf Anfrage werde ich z.B. mit Bundierungsmaterial versorgt und bei meinen Arciliuto wurde mir innerhalb nur weniger Tage Wartezeit der Wunsch nach zusätzlichen Bundstäbchen für die ganz hohen Töne erfüllt.
Der Lautenkoffer ist sehr solide gearbeitet. Ein kostenlos mitgeliefertes breites Lautenband in schwarz mit goldenem Mittelfaden wirkt schlicht und edel und passt gut zum Gesamtbild des Instrumentes. Zum Stimmen der Laute verwende ich gerne eine Saitenkurbel von Dieter Schossig. Sie ist ein sehr gutes Hilfsmittel, weil sie die Wirbel nach außen verlängert und so einen leichteren Zugang im "Wirbeldickicht" ermöglicht, ohne die anderen Wirbel zu berühren. In ungünstigen Wirbeldrehlagen kann es manchmal schwierig sein, eine Drehung auszuführen, ohne das Handgelenk zu strapazieren. Die Kurbel bietet hier dank ihrer Rundung umlaufenden Zugriff und erleichtert damit die Feinjustierung.
Der Klang des Instrumentes übertrifft alle meine Erwartungen und die andeutungsweise im Hintergrund vorhandenen Befürchtungen, das Instrument wegen der großen Mensur oder der elf Doppelchöre vielleicht doch nicht so richtig bewältigen zu können, haben sich als völlig unbegründet erwiesen. In alten Berichten aus der Hochzeit der Barocklauten in Deutschland kann man ja auch nachlesen, dass die Edlinger-Lauten einen guten Ruf hatten und sehr begehrt waren. Der Bassreiter mit den beiden zusätzlichen Chören war wohl ein Gemeinschaftsprojekt von S.L. Weiss und Meister J.J. Edlinger.
Ich bin sehr glücklich über meine 13-chörige Barocklaute und kann sie aus der Werkstatt von Dieter Schossig kommend bestens empfehlen.

P. P., Pettendorf, Oktober 2020

Referenz: 13-chörigen Barocklaute nach Hans Burkholtzer, Füssen 1596

Es ist nun schon die dritte Laute, welche ich bei Dieter Schossig für mich anfertigen lassen durfte. Wie bei den andern zwei Lauten auch, ist Dieter auf meine Wünsche und Änderungsvorschläge wohlwollend eingegangen und Silke Schossig überarbeitete laufend die Offerte und liess mich durch ihre Fotos am Entstehungsprozess teilhaben. So liess ich wegen meinen manchmal schmerzenden Fingern diese Laute mit einer auf 69 cm verkürzten Mensur und stärker gewölbtem Griffbrett bauen. Somit lässt sich dieses wundervolle Schmuckstück für mich leichter spielen. Entstanden ist ein Instrument, welches mit Sorgfalt und grosser Erfahrung gebaut wurde. Es ist eine Freude, mit der Hand über den wundervollen Korpus mit den fast schon transparent wirkenden Spänen aus Vogelaugenahorn zu fahren. Der Galalith Diskantreiter mit dem Faungesicht und die Ornamente erfreuen das Auge. Der Klang baut sich angenehm und mit filigranen Details um den Spieler herum auf.
Meine Kinder in der Schule meinten, das Instrument töne «fröhlich». Es ist ein subtiles und feinfühliges Instrument geworden, welches ich jeden Tag neu entdecken darf. (…sofern ich denn auch zum Spielen komme.) Nicht ganz einfach gestaltete sich die Wahl der Saiten: Für diese wundervolle Laute sind die echten Darmsaiten ein Gewinn. Durch die passgenaue Arbeit von Dieter Schossig an den Wirbeln, ist das häufigere Nachstimmen einfach.
Und der Lautengurt! Er setzt dem ganzen Projekt das bekannte «Tüpfchen auf dem i» auf.

B. Bischof, Bremgarten bei Bern, Schweiz, Januar 2020

Referenz: 14-chörige Schwanenhals - Theorbenlaute nach Sebastian Schelle, Nürnberg, 1744

Der ursprüngliche Auslöser für den ersten Kontakt mit Dieter Schossig war Johann Sebastian Bach. Nachdem ich dessen Lautenmusik vor vielen Jahren auf einer 13-chörigen Barocklaute des öfteren in zwei Konzerten aufgeführt habe, wollte ich nach langer Zeit einen neuen Anlauf wagen und dabei möglichst die originalen Tonarten Bachs in ihrer spezifischen Charakteristik beibehalten. Da hierfür ein 14-chöriges Instrument nötig ist, das es ja tatsächlich auch in der Barockzeit gab, empfahl mir Dieter Schossig nach mehreren Gesprächen und kompetenten Recherchen seinerseits einen Nachbau der Schwanenhalstheorbe von Sebastian Schelle (1744), die sich im Original - zwar 13-chörig - aber dennoch als das am besten geeignete Modell für meine Zwecke erweisen sollte. Da mir auch eine komplette Darmbesaitung sehr wichtig war, hatte ich bei ihm auch mit dem Berechnen und Anpassen der adäquaten Besaitung den idealsten und kompetentesten Unterstützer und Berater, den man sich vorstellen kann. Über die ganze Bauphase wurde ich mit Bildern von Frau Silke Schossig sehr informativ betreut, ich bin ihr hierfür, für den schönen Gurt und die Gastfreundschaft sehr dankbar.
Schon beim Abholen und ersten Spielen des Instrumentes bei Schossigs in Großmehring erwies sich die Laute als hervorragendes Instrument, sowohl was die Spielbarkeit als auch was die Klanglichkeit des Instrumentes betrifft.
Strahlend im Diskant und warm in den "wattigen" Bässen, unterstützt durch Loaded Gut-Saiten mit einem Sound, den ich dem überresonanten, cembaloähnlichen Klang der umsponnenen Nylonbässe vorziehe.
Auch in dieser Beziehung kam Dieter Schossig meiner Klangvorstellung mit Verständnis und großer Sympathie entgegen.
Ich kann ihn aufgrund des oben Gesagten nur wärmstens empfehlen.

O. Hebermehl, Feldberg, Juli 2017

Referenz: 14-ch. Liuto attiorbato nach Pietro Railich, Venedig 17. Jhd

Dieter Schossig build me a 14-course liuto attiorbato after Pietro Railich. I hear a lot of lutenists playing archlutes with single basses and even single strings on the fretboard. Sure it is easier to play on single strings but you loose a lot of harmonics regenerated by the octavestrings in the bass. In this way the Italian baroque lute comes nearer to the German 13-course instrument.
This lute has his own hall-like acoustic like instruments with sympathetic strings.
Every single note you play becomes a world on its own. Dieter delivered excellent 'lutherie', exquisite woods are assembled to perfection. The pegs work very well, the neck is rather thick but pleases me well.
The sound is very rich and balanced between high and low, the 'chanterelle' sings like a nightingale!
This instrument is excellent for solo work (Italian from Piccinini to Zamboni but also all 10-course-music), accompanying singers or solo instruments, it inspires me a lot to improvise.
I agreed first with the string-spacing Dieter proposed (I think original) but it didn't suited me finally. The courses on the fingerboard were really to near.
I was very happy Dieter changed the spacing for free! The first 7 courses are spaced like a 10-course-lute now, the basses and octave-strings are nearer (only 4 mm) but the octave-strings don't buzz because their holes are drilled lower than the bass-holes in the bridge.
Silke offered me a beautiful strap, which enables me to play the instrument in perfect balance.
In summary, I'm addicted to my liuto attiorbato!

P. Malfeyt, Belgium, Juni 2017

Referenz zu einer 13-chörigen Schwanenhals nach J.Chr. Hoffmann, Musikinstrumentenmuseum Berlin Nr 3660

Die Laute, auf die ich mich hier beziehe, ist meine Schwanenhalslaute nach J.Chr. Hoffmann, Musikinstrumentenmuseum Berlin Nr 3660.
Dieter Schossig hatte mir dieses Modell, zusätzlich zu den anderen von mir angedachten Vorbildern, nach sorgsamer Klärung meiner Anforderungen und Wünsche, auch nach ganz speziellen historischen bautechnischen Details, die mir an originalen Lauten aufgefallen waren, ans Herz gelegt. Und das Modell ist in vielerlei Hinsicht interessant!

Diese späte Hoffmann ist ein wunderbar leicht ansprechendes Instrument, das von Bass bis Diskant ausgewogen klingend, Wärme und Strahlkraft vereint.
Der Diskant ist eher so, wie manche dies von Bassreitermodellen erwarten, durchsetzungsfähig und schön, aber dabei immer charaktervoll und nicht nur einfach klar klingend.
Der Bass ist natürlich kräftig, mit schönem Timbre, aber bemerkenswert kultiviert im Ausschwingverhalten.
Dies gilt überhaupt für dieses Instrument: Klang summiert sich auf, wo gewünscht, aber löscht sich quasi intelligent im Spielverlauf, so dass weniger Dämpfen nötig ist, sogar eigentlich reduziert auf die Momente, an denen ich dies musikalisch als angemessen empfinde.

Das führt auch zu einer für ein derartiges Modell eher unerwarteten Stärke dieser Laute:
Selbstverständlich klingt sie wie erwartet hervorragend mit späten Werken, aber wenn ich mir erlaube Musik des 17. Jahrhunderts auf ihr, statt auf einer als angemessener geltenden Barocklaute, zu spielen, bin ich immer wieder beeindruckt, wie passend, gar erhellend diese Musik auf der Hoffmann klingt.
Ich komme beim Spielen dieser früheren Barockwerke, aber auch insgesamt nicht um das Gefühl herum, dass bei diesem Modell sozusagen etwas gambenartiges vor sich geht, was vielen Werken des späten 17. Jahrhunderts und den späteren gleichermaßen gut tut.
Dies ist stimmig, wenn man an das Wirken Johann Christian Hoffmanns als Streichinstrumentenbauer denkt. Fakten, die man detailliert wissen kann, die zu erleben aber etwas besonderes darstellt.
Die Spielbarkeit ist hervorragend und passt zudem genau zum klanglichen Gesamtkonzept, wie das nur der Lautenbauer abschließend mit gutem Gespür erschaffen kann.

Die sehr schöne Holzauswahl, die dem Original entsprechend geplant war, trägt zu dem ästhetisch perfekten Gesamteindruck bei.
Man bemerkt sofort im Kontakt mit Dieter Schossig und am Instrument selber, dass er umfassend und tiefgreifend versteht, was die jeweiligen historischen und originalen Lautenmodelle zu dem macht, das sie waren und sind.

Die Mensur der Christian Hoffmann ist sicher für sehr viele Spieler gut geeignet, Dieter Schossig hat aber für eine jüngere Schülerin von mir eine verkleinerte Version dieses Modells entworfen, welche sich dann auch für kleinere Menschen, oder aber allgemein als bequemes, klanglich tragfähiges und auch für Ensemblearbeit überzeugendes Allroundinstrument anbietet.

Nicht zu vergessen ist auch die Betreuung und dann die Bilddokumentation während des Baus durch Silke Schossig.

Ch. M., Neuss, Januar 2016

Referenz zu einer 13-chörigen Schwanenhals nach Schelle und einer 11-chörigen Laute nach Frei

Ich habe zwei Lauten aus der Werkstatt Schossig: Das sind eine 13-chörige Schwanenhalslaute nach Schelle und eine 11-chörige Laute nach Frei.

Beide Lauten sind sorgfältig gebaut und bieten am Handwerk keinen Anlaß für Beanstandungen.

Die Schwanenhalslaute klingt sehr ausgeglichen und verfügt über die für diesen Instrumententyp charakteristischen üppigen Resonanzen. Der Diskant trägt bis in die höchste Lage und der Baß ist kräftig und prägnant, so daß diese Laute passend für die spätbarocke Lautenmusik gebaut ist mit ihrem ausgeprägten Hell-Dunkel-Kontrast. Ich habe das komplette Baßregister ohne metallumwickelte Saiten besaitet. So ist der Baß klar und deutlich und zeichnet die tiefe Stimme präzise ohne dominant zu werden oder gar zu dröhnen.

Die 11-chörige Laute nach Frei wurde von Herrn Schossig in Absprache als ausdrücklich frühbarockes Instrument gebaut. Auf ihr soll französische Lautenmusik gespielt werden, bei der Stimmen gut tragen müssen und gut unterscheidbar sein müssen obwohl sie dichter beieinander liegen. Diese Aufgabe hat Herr Schossig zu meiner vollen Zufriedenheit gelöst. Auch dieses Instrument klingt sehr ausgeglichen, dabei aber "früh", da es in seiner historischen Entstehung ja eine umgebaute Renaissancelaute war. Der Ton ist kräftig und trägt in allen Registern. Die Stimmen erklingen präzise und leicht nachvollziehbar. Das Klangbild ist filigran und durchsichtig und geradezu "vornehm".

D. Schmidt, Bremen, September 2017

Referenz zu einer 8-chörigen Renaissancelaute nach W. Venere / Deutscher Musikinstrumentenpreis 2012

Seit einiger Zeit spiele ich die Preistäger-Laute aus der Werkstatt von Herrn Dieter Schossig.
Dieses Instrument hat mich überzeugt, vom Klang und der Spielbarkeit in allen Bereichen, die Auswahl der verwendeten Hölzer und von der sorgföltigen Verarbeitung bis hin zum Preis-Leistungsverhältnis. Absprachen vor dem Baubeginn waren für Herrn Schossig kein Problem, im Gegenteil, er machte noch einen ergänzenden Vorschlag zu meinem Änderungswunsch. Die optimale Besaitung erfolgte in der gewünschten Stimmung nach einer Beratung.
Das schöne Instrument lässt sich sehr bequem mit dem kostenlos mitgelieferten Gurt spielen.
Für mich war auch die begleitende Fotoserie und die manchmal launigen Kommentare dazu während der Bauphase ein Bonbon. Die eine oder andere Nachfrage, die sich nach der Lieferung der Laute ergab, wurde prompt und umfassend beantwortet.
Kurzum, ich bin von der Laute und dem Service begeistert.

K.-H. W., Hamburg, Dezember 2014

Referenz zu einer 8-chörigen Renaissancelaute nach W. Venere

Vor etwa zwei Jahren beschloss ich, mir eine Renaissancelaute anzuschaffen und das Lautenspiel zu erlernen. Nach Einholung verschiedener Angebote sowie einiger Empfehlungen meines damaligen Gitarre-Lehrers entschied ich mich für ein Instrument von Dieter Schossig. Ausschlaggebend dafür war u.a. die Verleihung des Deutschen Musikinstrumentenpreises 2012, da dies für eine hohe Qualität des gewünschten Instruments sprach. Meine Erwartungen sollten im weiteren Verlauf nicht enttäuscht werden.
Bereits bei der Konfiguration meiner Renaissancelaute zeigte sich Dieter Schossig sehr geduldig und gab mir wo nötig wertvolle Hinweise bezüglich Materialwahl, Gestaltung, Abmessungen u.v.a.m. Dabei hielt er sich mit seinen persönlichen Vorstellungen diskret zurück und ging gern auf meine Wünsche als Kunde ein.
Während der Bauphase informierte er mich anhand von Bildern und Erläuterungen regelmäßig über den Fortgang des Instrumentenbaus und versüßte mir so die Wartezeit. Auch ging er immer wieder gern auf meine Fragen ein.
Im Sommer 2013 war es dann soweit und ich konnte meine Renaissancelaute persönlich in Empfang nehmen. Für die herzliche Gastfreundschaft von Dieter Schossig und seiner Frau Silke bedanke ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich!
Das fertige Instrument entspricht voll und ganz meinen Erwartungen. Ich bin sehr zufrieden damit und das Lautenspiel bereitet mir vom ersten Augenblick an große Freude. Der optische Gesamteindruck ist sehr gelungen, die Verarbeitung bis ins Detail sehr sorgfältig. Das gilt vor allem auch für die Verarbeitung des Griffbretts, auf die ich besonderen Wert gelegt hatte. Schließlich wird die Leichtigkeit des Lautenspiels maßgeblich von der Griffbrettwölbung und der Saitenlage beeinflusst. Die gute Verarbeitung der Wirbel und des Wirbelkasten sind ein weiteres Beispiel für die hohe Qualität.
Auch klanglich vermag die Laute vom ersten Moment an zu überzeugen. Sie besitzt eine klare und kräftige Ansprache. Das wurde mir auch von ersten Zuhörern bestätigt. Hier zeigen sich deutlich die langjährige Erfahrung von Dieter Schossig und die sorgfältige Klangabstimmung seiner Instrumente.
Auch nach den ersten Monaten des Lautenspiels haben sich keinerlei Schwachstellen offenbart. Als es ganz zu Beginn doch noch einen geringfügigen Verbesserungsbedarf gab, zeigte sich Dieter Schossig äußerst kundenfreundlich und scheute dafür selbst den Weg nach Berlin nicht.
Neben dem angenehmen Klang und der guten Verarbeitungsqualität überzeugt das Instrument auch noch durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Abgerundet wird das Ganze noch durch einen hervorragend verarbeiteten, passgenauen Instrumentenkoffer der Fa. Götz sowie einen sehr schönen Instrumentengurt von Silke Schossig.
Da auch die übrigen von Dieter Schossig gefertigten Musikinstrumente dieses hohe Niveau aufweisen, kann ich Dieter Schossig jedem Interessenten wärmstens empfehlen.

M. Schindler, Berlin, Februar 2014

Mein Lautenschüler Martin Schindler bat mich, eine Einschätzung seiner Laute zu schreiben. Gern komme ich dieser Bitte nach. Die 8-chörige Renaissancelaute klingt sehr ausgewogen und besitzt trotz leichter historischer Bauweise ein sehr gutes Klangvolumen. Das Griffbrett ist für die linke Hand sehr gut spielbar und die Saitenlage ist genau richtig. Sehr gut finde ich auch, dass Herr Schossig Leihinstrumente und auch auf Anfrage eine gestaffelte Bezahlung des Instruments anbietet. Dies trägt dazu bei, gerade auch junge Schülerinnen und Schüler für das Lautenspiel zu begeistern. Die Zusammenarbeit mit Herrn Schossig ist sehr gut, sodass ich ihn gern weiterempfehle.

F. Kreutzer, Berlin, Februar 2014

Referenz zu einer 13 chörigen Schwanenhals-Barocklaute nach Sebastian Schelle (Nürnberg 1744)

Vor nicht allzu langer Zeit beschloss ich - als enthusiastischer Liebhaber des Lautenspiels - mir eine Barocklaute von Dieter Schossig bauen zu lassen. Dies war ein unvergessliches und sehr lehrreiches Abenteuer. Obwohl ich vorher schon meinte zu wissen wie meine zukünftige Barocklaute klingen und aussehen sollte hatte ich doch nach dem ersten Gespräch mit Dieter Schossig sehr viel mehr interessante Informationen bekommen die mich weiter zum Nachdenken ansetzten. Dieter Schossig ist nicht nur ein Instrumentenhistoriker sondern weiß auch genau welche Wünsche und Vorstellungen eines Kunden umsetzbar sind und welches Modell am besten zu einem passt. Nach mehreren Gesprächen und einem Besuch im Nürnberger Instrumentenmuseum habe ich mich dann entschlossen für eine 13 chörige Schwanenhals-Barocklaute nach Sebastian Schelle (Nürnberg 1744). Während des Baues des Instrumentes wurde ich über jeden Schritt des Bauprozesses unterrichtet und bekam viele Bilder zugeschickt. Es war für mich unglaublich schön die Entstehung und Entwicklung "meines" Instrumentes miterleben zu dürfen. Dann endlich kam der spannende Moment: "deine Laute ist fertig". Das Instrument zum ersten Mal sehen und spielen zu dürfen war für mich der schönste Moment. Diese Laute besticht erstmal durch ihr eindrucksvolles Äußeres: ein Meisterwerk der Baukunst von Herrn Schossig, sehr kunstvoll und überaus sorgfältig gearbeitet. Der Klang der Laute ist unbeschreiblich schön: ein klarer und deutlicher Barock Klang mit einem besonders warmen Timbre. Die Balance zwischen den hohen und tiefen Saiten ist perfekt, der Klang sowohl tief und warm als auch hoch und strahlend. Vielen Dank Dieter für die wunderschönste Laute! Und vielen Dank Silke für den zierlichen Gurt! Ich bin mir sicher dass Silvius Leopold Weiss zufrieden vom Himmel nach unten schaut und sagt: "es ist gut so".

F. vd Schaaf, Niederland, Februar 2014

Referenz zu einer 11c-Barocklaute nach Pietro Railich

Wunschgemäss sollte meine Barocklaute nach Pietro Railich dem Original sehr nahe kommen. Lediglich kleinere Abweichungen habe ich in Abstimmung mit Dieter Schossig vornehmen lassen.
Während des Baus wurde ich durch Fotos über den Fortschritt des Baus informiert, was half, die Wartezeit zu überbrücken und was dank der erklärenden Mails von Dieter Einblicke in die Kunst des Lautenbaus ermöglichte.
Nachdem ich das Instrument dann zum ersten Mal in Händen halten durfte interessierten natürlich vor allem Klang, aber auch das Aussehen: Das Instrument ist wunderschön gearbeitet und wunderschön anzusehen.
Bereits mit den ersten Tönen auf dem Instrument konnte ich mich von der Spielbarkeit überzeugen. Die Saitenlage und auch die Ansprache des Instruments sind fantastisch. Das Instrument sang fast als bräuchte es nur einen kleinen Anstoss, um seine Stimme zu erheben. Sicher kann ich mir nicht sein, doch hatte ich den Eindruck, die Kopie würde (von Kleinigkeiten, die wohl den neuen Saiten geschuldet sind, abgesehen) nahezu gleich zum Original im germanischen Nationalmuseum klingen. Dank der für eine Barocklaute kleinen Mensur lässt sie sich wunderbar leicht spielen. Die geniale Konstruktion sorgt aber dafür, dass sie deswegen nicht leiser als grösser mensurierte Instrumente klingt. Die Tonqualität ist unbeschreiblich und übertraf noch meine hohen Erwartungen. In allen Registern lässt sich der Ton mühelos formen.
Zusammengefasst lässt sich wohl sagen: Das Instrument übertraf meine Erwartungen sowohl was den Klang als auch was die Spielbarkeit angeht, es ist optisch eine Zierde und die Arbeit von Dieter lässt keine Wünsche offen.

Th. Schall, Schweiz, Dezember 2012

Referenz zu einem 14-chörigem Arciliuto nach Matteo Sellas

Das Instrument, das ich von Dieter Schossig nach der vereinbarten Bauzeit bekam, übertraf alle meine Erwartungen. Durch regen E-Mail-Kontakt und durch Zusendung von Fotos "überbrückte" er nicht nur die Wartezeit, sondern dokumentierte damit gleichzeitig das Entstehen des Arciliutos. Da ich ihm ja nur mit Worten meine Klangvorstellung mitteilen konnte, war es für mich sehr spannend, wie und ob er meinen "Wunschzettel" umsetzen würde können. Er ging ganz selbstverständlich auf Mensuränderungen, Änderungen der Halsstärke usw. ein, hatte dabei aber auch immer die damit einhergehenden optischen Veränderungen, die Ästhetische Komponente des Instruments, aufmerksam und gefühlvoll im Blick. Ich lernte Dieter als einen erfahrenen, behutsamen und äußerst genauen luthier kennen.
Dieter Schossig baute ein Instrument, das exakt meinen Vorstellungen entspricht. Voller, weicher Klang, Prsenz im Raum, hervorragende Spielbarkeit und wunderschönes Äußeres Erscheinungsbild: das sind nur einige Eigenschaften, die meinen "Sellas - Arciliuto" auszeichnen.

R. Schutti, Österreich, 2012

Referenz zu einem 14-chörigem Arciliuto nach Magno Dieffopruchar

Ich spiele das Arciliuto nach Magno Dieffopruchar, Venedig 1610, in den Originalmaßen und mit Doppelbesaitung der Chanterelle. Es ist meine vierte Laute, die erste aus Dieter Schossigs Werkstatt. Von Anfang an fühlte ich mich sehr wohl mit dem Instrument, da es angenehm zu greifen und anzuschlagen ist. Die Gewichtsverteilung zwischen Hals und Corpus passt und das Gesamtgewicht auch, es ist verhältnismäßig gering. Das Instrument spricht in allen Lagen gleichmäßig gut an. Ich verwende es vor allem für Continuo. Die klaren und nicht zu schnell verklingenden Töne inspirieren zur Darstellung der unterschiedlichen Affekte wie sie die Barockmusik fordert.
Das Arciliuto wurde mit passendem Gurt geliefert und ich erhielt Vorschläge für Besaitungen in unterschiedlichen Stimmtonhöhen. Neben den positiven klanglichen Eigenschaften gefallen mir besonders das hochwertige Eibenholz des Corpus, die Einlegeadern aus Eibe im Griffbrett und Hals und die rundum makellos- glatte Verarbeitung des Holzes.

N. Schülke, München, 2012

Referenz zu einer 10-chörigen Renaissancelaute nach W. Venere

Das instrument macht ja auch wirklich freude. leider bin ich keine ausgewiesene lautenistin und somit mein empfinden ein eher allgemein musikalisches.dennoch bin ich immer wieder angetan vom unglaublichen klang der laute, obertonreich und "farbenfroh" und- wie ich glaube- variantenreich auch was die klangliche entwicklung der nächsten zeit angeht. neben der klanglichen ästhetik lässt auch das erscheinungsbild und die handwerkliche verarbeitung keine wünsche offen-das auge "spielt" da sozusagen mit. sehr zufrieden bin ich auch mit der abstimmung der mensur auf meine individuellen bedürfnisse.das "handling" des instruments-wie man so schön neudeutsch sagt-wird mir dadurch enorm erleichtert und fördert natürlich auch die spielfreude.

G. Baumann, Österreich, 2011

Referenz zu einer 11-chörigen Barocklaute nach Pietro Railich

With the lutes of Mr. Dieter Schossig we enter the realm of historical instruments which have true character, soul, so to speak. Mr. Schossig's honest approach to his art translates itself in the right choice of aged wood used for every particular instrument; his eye for historical detail and his profound knowledge. I purchased a copy of the 11-course Railich lute(1644), and strung with Savarez-KF strings, it took me little or no effort at all to open the sound of this remarkable historical instrument with such intrinsic qualities. Therefore, I could not but very warmly recommend Mr.Schossig's instruments to our company of lute-players.

R.H.P.L, lute-player and musicologist, The Netherlands, 2008

Avec les luths de M. Dieter Schossig nous entrons dans l'univers tout particulier des instruments historiques qui ont un vrai charactère, une vraie âme. L'approche honnête de M.Schossig vis-à-vis de son art se traduit par le choix réfléchi de bois âgé pour chaque instrument, le sens historique pour les détails et la connaissance profonde du métier. J'ai obtenu une copie d'un luth à onze choeurs d'après Railich (1644) que j'ai muni d'un complet de cordes Savarez-KF. Le son de cet instrument historique de qualité intrinsèque a pu se developper tout naturellement, sans effort. Par consequent, je ne pourrai pas autre que recommender très chaleureusement les instruments de M.Schossig à notre société de luthistes.

R.H.P.L. luthiste et musicologue, Pays-Bas, 2008

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